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Art Cologne: Preisverleihungen 2014

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KÖLN – Jenny Kropp und Alberta Niemann, zusammen als Künstlerinnenduo FORT bekannt, sind bei der Art Cologne mit dem „News Positions“-Art Award ausgezeichnet worden. Die beiden Nachwuchskünstlerinnen erhielten den Preis für ihre Videoinstallation „The Shining“ (2013). Der Preis ist mit einer Ausstellung in der Kölner Artothek verbunden, die im Juli 2015 eröffnet werden soll, sowie einer Katalogförderung.

Das Künstlerkollektiv FORT wurde 2008 von Anna Jandt (Jahrgang 1980), Jenny Kropp (1978) und Alberta Niemann (1982) gegründet. Seit 2014 arbeiten Kropp und Niemann als Duo an raumgreifenden Installationen. Für ihre Arbeit  „The Shining“ bauten die beiden ein mit Graffiti-Tags besprühtes Metalltor im Stil eines Nachtclubs auf, hinter dem sich eine Videoprojektion von verlangsamt tanzenden Kindern verbarg. FORT werden von der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck/Wien) vertreten.

Der  ADKV-Art Cologne Preis für Kunstkritik 2014 ging dieses Jahr ebenfalls an zwei Frauen: Barbara Buchmaier und Christine Woditschka erhielten die Auszeichnung für ihre gemeinsam verfassten  Kritiken. „Die Auszeichnung ist ein Votum für methodische Offenheit und das Experiment in der Kunstkritik, das auch in größeren Publikationen mehr Raum erhalten sollte“, hieß es in der Begründung der Jury.

Der ADKV Art Cologne Preis für Kunstvereine ging 2014, wie berichtet, an den Bielefelder Kunstverein. Die Jury würdigte insbesondere dessen „entschlossene und konstante Auseinandersetzung mit Fragen des institutionellen Auftrags und der Bedeutung partizipatorischer, gesellschaftlicher Formate“.

Rosemarie Schwarzwälder von der Wiener Galerie nächst St. Stephan, die dieses Jahr mit Katharina Grosse bei der Art Cologne vertreten war, erhielt wie berichtet den Art Cologne-Preis zur Würdigung herausragender Leistungen der Kunstvermittlung. Die Galerie nächst St. Stephan wurde 1954 von dem Priester Otto Mauer gegründet, dessen renommierte Sammlung österreichischer Kunst des 20. Jahrhunderts sich heute im Wiener Dommuseum befindet. Ab 1973 wurde die Galerie   von dem Künstler und späteren Rektor der Wiener Hochschule für angewandte Kunst, Oswald Oberhuber, geleitet. Rosemarie Schwarzwälder nahm 1978 ihre Tätigkeit in der Galerie nächst St. Stephan auf und wurde 1987 die neue Inhaberin.  Mit Imi Knoebel, Ernst Caramelle, Helmu t Federle, Günter Umberg, Bernard Frize, Karin Sander, Adrian Schiess, Joëlle Tuerlinckx, Manfred Pernice u.a. vertritt die Galerie nächst St. Stephan zeitgenössische Künstler, die exemplarisch für individuelle Ausprägungen des Minimalismus, der Konzeptkunst und Geometrischen Abstraktion stehen. Schwarzwälders Interesse an starken Einzelpositionen führt auch zur Zusammenarbeit mit Malern wie Herbert Brandl und Katharina Grosse.

—   BLOUIN ARTINFO Deutschland

(Foto: Jenny Kropp und Alberta Niemann FORT (c) Stini Roehrs)


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